07Jan

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07Jan

Manchmal kann Schule ganz anders sein: Sieben Schülerinnen und Schüler des Dortmunder Karl-Schiller-Berufskollegs drehen im Frühjahr 2019 ein Musikvideo gemeinsam mit einigen jungen Patientinnen und Patienten der Kinderklinik Dortmund. Das Projekt initiiert haben die beiden Lehrer Maria Hicking und Alexander Böhle, die sich damit fest vorgenommen haben, gemeinsam abseits des Lehrplans etwas Gutes tun zu wollen. So trägt das Projekt den Namen: Empathie und Hilfsbereitschaft im Realprojekt vermitteln – Musikvideodreh in der Kinderklinik Dortmund. Die beiden Lehrer beschreiben ihre Idee so: „Wir möchten allen Beteiligten die Möglichkeit für eine außergewöhnliche Erfahrung geben: Zum einen den Schülerinnen und Schülern, indem sie selbstständig ein solch komplexes doch zugleich sehr sinnhaftes Projekt planen dürfen. Zum anderen aber vor allem auch den Kindern und deren Eltern, um gedanklich vielleicht ein klein wenig Abstand vom Klinikalltag oder einer Krankheit bekommen zu können. Dafür ist es uns wichtig, dass sich die Kinder im Video so zeigen dürfen, wie sie es möchten. Jeder kann, aber niemand muss etwas tun. Singen oder rappen, etwas zeichnen oder malen, der Kreativität werden keine Grenzen gesetzt.“ Und auch das Lied steht schon fest: „Chöre“ des bekannten Interpreten Mark Forster. Die Plattenfirma hat bereits ihre Zusage gegeben, dass das Video veröffentlicht werden darf. Dies soll nach Abschluss der Dreharbeiten voraussichtlich im Mai über den YouTube-Kanal der Klinik und der Schule geschehen. Und das Ziel klingt ambitioniert: 50.000 Klicks will das Team erreichen. „Mindestens! Ein ähnliches Musikvideoprojekt des Seattle Childrens Hospital in den USA hat bislang über vier Millionen Zuschauer gehabt. Die Kinder dort waren sehr begeistert und es hat sie in den schweren Zeiten ihrer Krankheit gestärkt. Sie hätten nie gedacht, dass sie selbst einmal in einem Musikvideo mitmachen dürfen! Und diese Erfolgsgeschichte möchten nun auch wir gerne hier in Dortmund schreiben“, so die motivierte Meinung der Schülerinnen und Schüler, denen im Kern nicht die genaue Anzahl der Klicks wichtig ist, sondern vor allem das Wohl der Kinder am Herzen liegt.