05Dez

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05Dez

Am 9. November fand am Karl-Schiller-Berufskolleg eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht statt.
Neben Zeitzeugen (Erika Rosenberg-Band und Bert Woudstra), die über ihre persönlichen Fluchterfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus berichteten, kamen Schülerinnen und Schüler zu Wort, die sehr emotional über ihre Gedanken und Gefühle während ihrer Kursfahrt nach Auschwitz berichteten. Bewegender Abschluss dieses Veranstaltungsteils war der Auftritt des Chores der Jüdischen Gemeinde Dortmund.
Im Vordergrund des zweiten Teils stand die Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“ durch den Beauftragten für ‚Schule ohne Rassismus’ am KSBK, Herrn Höffner. Einige Schülerinnen und Schüler des KSBK hatten beeindruckende Rollup-Plakate zum Themenkreis „Auschwitz“ oder Schaufenster zum Thema „Judentum“ mit regionalen und aktuellen Bezügen gestaltet. Andere hatten sich auf die Spurensuche begeben und die Lebenswege im Nationalsozialismus ermordeter Dortmunder Bürger jüdischen Glaubens nachgezeichnet.
Mit der anschließenden Workshop-Phase (u.a. mit einem Comic-Workshop des Künstlers Nils Oskamp) zum Themenkreis „Antisemitismus“ sowie einem interreligiösen Abschlussgebet endete der Gedenktag.
Über der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit des KSBK mit dem Jugendring, der Jüdischen Gemeinde Dortmund und dem Multikulturellen Forum stattfand, stand der Appell, eine klare Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung einzunehmen. An diesem Tag wurde am Karl-Schiller-Berufskolleg ein sichtbares Zeichen für ein tolerantes und friedliches Miteinander gesetzt.