Auf Einladung des Karl-Schiller Berufskollegs haben sich Impulsgeber*innen aus den verschiedensten Bereichen, Schüler*innen und Lehrkräfte zusammengefunden, um sich gemeinsam mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen.

In seiner Begrüßungsrede erläuterte Schulleiter Dr. Uwe Wiemann die Grundidee des Future Change Days, die eng mit der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) verknüpft ist. In Schulen wird mittlerweile viel über das Thema geredet, weil die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen, vor denen wir aktuell stehen, komplex und drängend sind. In der Schule muss dieses Bewusstsein durch verschiedene Maßnahmen gefördert werden. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung kein isoliertes Thema sein kann.

Nachhaltigkeit betrifft alle Aspekte unseres Lebens und muss daher in den verschiedenen Fächern integriert werden, um schon bei jungen Menschen ein grundlegendes Bewusstsein dafür zu schaffen.

Die Organisator*innen Tanja Brienza, Maria Hicking und Ralf Seidenkranz betonten noch einmal ausdrücklich, dass eine Bildung gemeint ist, die Menschen zu komplexem, zukunftsfähigem Denken und empathischem Handeln befähigt. Ganz nach dem Motto von sozialgenial „Was kannst du tun, was anderen nützt?“

Diese Art von Bildung wirft verschiedene Fragen auf: Wie beeinflussen meine Entscheidungen in der Gegenwart das aktuelle und zukünftige Leben auf diesem Planeten? Welche Auswirkungen hat mein Konsumverhalten, die Wahl meines Fortbewegungsmittels, mein Energieverbrauch?

So wurde im Verlauf des Vormittags in kleinen wechselnden Gruppen miteinander diskutiert und gemeinsam Visionen für eine bessere Zukunft entwickelt. Basis der inspirierenden Diskussionen waren die Informationen und vor allem die Vorbildfunktion der Gäste, die aus ganz Deutschland angereist waren. Auf diese Weise bot sich für die Schüler*innen die Gelegenheit, sich zu vernetzen und in Gesprächen konkrete Handlungsoptionen zu entwickeln.

Mit dabei waren als Gäste u.a. das GastHaus, help & hope, der Tafel e.V.  aus Dortmund, aber auch überregionale Institutionen wie Greenpeace, die Caritas oder auch eine Schöpferin von Upcycling-Mode sowie ein Unternehmer, der eine gemeinnützige Unternehmensführung vorlebt. Sie alle waren als Impulsgeber*innen an den Gruppentischen aktiv. Von schulischer Seite waren insgesamt mehr als 30 Schüler*innen und ausgewählte Lehrkräfte beteiligt. Zum Abschluss der erfolgreichen und intensiven Veranstaltung wurden die vielen innovativen Ideen und Vorschläge zur Umsetzung in Schule und privatem Alltag gesammelt und präsentiert.

Danke an alle, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an die Dortmunder Volksbank und den Zafer Market, die uns dabei geholfen haben, die Teilnehmenden mit frischem Obst, Keksen und Getränken zu versorgen.

Wir sind davon überzeugt, dass diese Kick-off- Veranstaltung ein Nährboden für viele kommende Aktionen und Projekte am KSBK sein wird.

Text: © Maria Hicking, Dr. Uwe Wiemann
Bilder: © Lina Khyat, Maria Hicking, Ralf Seidenkranz