04Mai

  • Kategorie: Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
Kategorie:  Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
04Mai

Am 23.03. bot sich uns, der Oberstufenklasse der Archiv-FaMIs, die Gelegenheit, die St. Antonius-Kirche in der Dortmunder Nordstadt zu besuchen. Bei einem Klassenprojekt im Archivkundeunterricht hatten wir uns unter anderem mit dem Wiedenbrücker Kirchenmaler Eduard Goldkuhle beschäftigt. Goldkuhle war wie sein Vater auf Kirchenausmalung und Altargestaltung spezialisiert. Sein Schaffensschwerpunkt war das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Bei unseren Recherchen hatten wir festgestellt, dass mehrere Werke des Künstlers direkt hier in der Nachbarschaft noch erhalten sind. In dem historisch und architektonisch interessanten neugotischen Backsteinbau der St. Antonius-Kirche befinden sich insgesamt acht Gemälde Goldkuhles, die früher Teil eines Antonius- und eines Marienaltars waren. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei St. Antonius um die Heimatgemeinde der an unserer Schule als Lehrkraft tätigen Frau Dr. Wolf. Sie erklärte sich auf die Nachfrage unseres Klassenlehrers Herr Zaib gerne bereit, uns die Kirche zu zeigen und informierte uns vor Ort über ihre wechselvolle Geschichte und heutige Situation. Goldkuhles Gemälde und die einstige und gegenwärtige Ausgestaltung der Kirche standen dabei im Mittelpunkt. Der Besuch stellte für uns eine besondere Gelegenheit dar, da nur noch vergleichsweise wenige Werke des Künstlers erhalten sind.

Text: Lukas Koch / Bildmaterial: Dominik Hoffmann und Lukas Koch
Ansprechpartner: Volker Zaib