Unternehmensberater unterstützt Fachschüler

Viele Tipps und Anregungen zum Bewerbungsverfahren haben die angehenden Betriebswirte (m/w) der Fachschule für Wirtschaft von dem Unternehmensberater Herrn Dr. Michael Winter erhalten. Aus Sicht der Unternehmen konnte er deren Erwartungen und Anforderungen an Bewerber für die Studierenden offenlegen. Darüber hinaus nutzten einige Studierenden die Gelegenheit, um dem Experten ihre Bewerbungsunterlagen vorzulegen.

Sieben Sekunden für den ersten Eindruck

Einen Intensivkurs zum Thema „Umgangsformen im Geschäftsleben“ erhielten die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft von der Imageberaterin Marianne Montag. Zu Beginn wurde die erste Begegnung mit einer bis dahin unbekannten Person thematisiert, wie es sehr häufig im Geschäftsleben der Fall ist.

Sieben Sekunden entscheiden über den ersten Eindruck, der keine zweite Chance bekommt. Schon bei der Begrüßung kann so manches schief gehen. Zur Probe mussten die Studierenden den richtigen Druck beim Händeschütteln, die Körperhaltung und den Abstand zum Gegenüber testen. Hierbei zeigte sich, dass der richtige Händedruck zwischen der „schlappen Forelle“ und dem „Knochenbrecher“ liegt.

Nach der Begrüßung sollte man unbedingt die Kunst des Small talks beherrschen. Er dient dazu eine erste Vertrauensbasis herzustellen und sollte mit unverfänglichen Themen, die von den Studierenden gesammelt wurden, geführt werden.
Ein wichtiges Thema war auch das äußere Erscheinungsbild. Ein absolutes „No-go“ sind sichtbare Tattoos und Piercings.
Der strenge Business Dresscode lässt nur wenige Auswahlmöglichkeiten bei der Farbe des Anzugs (schwarz, grau, dunkelblau) oder des Oberhemds zu, diese müssen übrigens auch im Sommer immer langärmlig sein. Auch für die Damen heißt es im Sommer so wenig Haut wie möglich zu zeigen und auf die Strümpfe nicht zu verzichten. Aber diese strengen Regeln haben auch eine gute Seite, wie die Studierenden erkennen konnten: Sie geben Sicherheit z.B. bei schwierigen Geschäftsverhandlungen oder Vorstellungsgesprächen.
Ansprechpartner/-in: Gerhard Wiegmann, Julia Banasch

Prof. Dr. Achim Schmidtmann der Fachhochschule Dortmund hält Vortrag für die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft

„Der gläserne Kunde“ stand im Mittelpunkt der Präsentation von Prof. Dr. Achim Schmidtmann von der Fachhochschule Dortmund für die Studierenden der FSVU 1. Ausgangspunkt sind die von den Unternehmen zahlreich gesammelten Daten, die aufbereitet und für das Customer Relationship Management (CRM) genutzt werden.

Der Experte aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik erläuterte dabei u.a. die Prinzipien des CRM und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Kundenbindung. Mithilfe der gesammelten Daten kann der Kunde auch nach seiner Attraktivität für das Unternehmen bewertet werden.
Außerdem wurde deutlich, dass die Investition in eine langfristige Kundenbeziehung sich für ein Unternehmen mehr lohnt als die Neukundengewinnung.
Ein Ansatzpunkt für eine langfristige Kundenbeziehung ist dabei der Kundenservice, der von ca. 70% der Kunden als Wechselgrund zu einem neuen Unternehmen genannt wird.
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Bieker, Julia Banasch

Studierende der Fachschule für Wirtschaft besuchen Red dot design Museum in Essen

Ausgezeichnetes Produktdesign konnten die Studierenden der FSVU 1 vor den Osterferien im Red dot design Museum auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen betrachten. Das Museum stellt auf 4000m² ca. 1000 Produkte aus, die durch ihr einzigartiges Design mit dem Red dot design–Award prämiert wurden. In der beeindruckenden Kulisse des ehemaligen Kesselhauses der Zeche Zollverein konnten die Studierenden u.a. Möbel, Elektrogeräte, Stoffe und Luxusgüter begutachten und prüfen.

Zu Beginn der Ausstellung gab es einen weiteren Bezug zum Unterricht im Fach Absatzwirtschaft, indem die Preisbereitschaft für die Höhe des Eintrittsgeldes der Studierenden mit der Aktion „Pay what you want“ getestet wurde.
Ansprechpartnerin: Julia Banasch

„Wer hat schon gern den Verfassungsschutz im Haus?“

Die Studierenden der Fachschule für Wirtschaft am Karl-Schiller-Berufskolleg hatten dieses Vergnügen und die Gelegenheit einen informativen Vortrag von Herrn Reinhard Vesper, Mitarbeiter des Ministeriums des Inneren NRW, Abteilung Verfassungsschutz, zum Thema „Wirtschaftsspionage“ zu erleben. Sie wurden dabei sowohl als Mitarbeiter verschiedener Unternehmen aus dem Raum Dortmund als auch als Privatpersonen angesprochen, die den selbstverständlichen Umgang mit Smartphones und Social Media pflegen.

Durch die Ausführungen wurde deutlich, dass es keine absolute Sicherheit im Umgang mit Daten gibt und die Sicherheitsvorkehrungen in Unternehmen dem technisch Machbaren nur hinterherhinken können.
Die größte Sicherheitslücke ist jedoch der Mitarbeiter selbst, der sensible Daten z.B. auf USB-Sticks verliert oder sich erpressbar macht und der Konkurrenz Daten preisgibt. Um die zum Schluss des Vortrages entstandene Verunsicherung bei den Zuhörern zu mildern, stellte Herr Vesper das Beratungsangebot des Verfassungsschutzes für Unternehmen und die Möglichkeit der direkten Zusammenarbeit bei Verdachtsfällen vor. Dabei betonte er, dass man auf eine ausführliche Schilderung am Telefon oder per Mail besser verzichten sollte, da sonst alle Bemühungen des Verfassungsschutzes zur Aufklärung des Verdachts sich erübrigt hätten: „Der sicherste Datenträger ist zur Zeit die Postkarte.“
Ansprechpartnerin: Julia Banasch 

Schulübergreifendes Projekt „externe Personalbeschaffung“ der Staatlich geprüften Betriebswirte und der Berufsschule

Intention
Im Rahmen des Personalwirtschaftsunterrichts führte eine Klasse der Staatlich geprüften Betriebswirte (w/m) der Fachschule für Wirtschaft zusammen mit der Klasse EHM12 aus dem Bereich Einzelhandel der Berufsschule ein Projekt zur externen Personalbeschaffung durch. Hintergrund des Projektes war, die Prozesse der externen Personalbeschaffung zu verdeutlichen und eine Durchführung so realitätsnah wie möglich zu simulieren. Vorbereitung
Auf Grund der großen Klassenstärke haben wir uns dazu entschlossen, die Klasse in Gruppen aufzuteilen, um eine gute Arbeitsbasis zu schaffen.

Im Rahmen des Projektes haben wir zuerst eine Abordnung aus unserer Klasse in die Klasse EHM12 geschickt, um die Schülerinnen und Schüler zu bitten, an unserem Projekt teilzunehmen. Die Idee war, Synergieeffekte der Unterrichtsinhalte zwischen den Kooperationspartnern auszunutzen. Durchführung
Jede Gruppe bildete eine fiktive Personalabteilung einer Unternehmung. Diese Personalabteilung hat die Aufgabe die Phasen der externen Personal-beschaffung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte abzubilden und Ziele klar zu definieren.
Nach einer Ideensammlung und anschließender Sichtung verschiedener Stellenausschreibungen in den Print- sowie digitalen Medien, erstellten wir mehrere Stellenausschreibungen, die auf das Profil unserer gesuchten Bewerber abgestimmt wurden. Die Stellenausschreibungen wurden nun der EHM12 übermittelt. Die Berufsschüler erarbeiteten daraufhin passende Bewerbungen im Deutschunterricht und übergaben sie an uns. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen unter Berücksichtigung vorher ausgewählter Kriterien, wurden die Berufsschüler zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wir erstellten einen Fragenkatalog für die Durchführung der Vorstellungsgespräche.

Anschließend wurden die Bewerbungsgespräche geführt.
Der erarbeitete Fragebogen diente als Orientierungshilfe bei der Auswertung der Vorstellungsgespräche. Abschließend zogen sich die einzelnen „Personalabteilungsgruppen“ zum beratenden Gespräch zurück und wählten aus den Kandidaten den jeweils geeigneten Bewerber aus. Evaluation des Projektes
Nach den Bewerbungsgesprächen führte unsere Klasse zusammen mit den Lehrkräften ein Reflexionsgespräch durch. Die Idee, diesen Lehrinhalt als Projekt durchzuführen wurde von unserer Klasse positiv bewertet. Die Vorbereitungszeit für die Bewerber wurde von uns allerdings zu knapp bemessen. Für die zukünftigen Projekte schlagen wir eine längere Vorbereitungsphase vor. Die Durchführungsphase war sowohl zeitlich als auch inhaltlich optimal vorbereitet. Fazit
Zusammenfassend stellen wir fest, dass wir im theoretischen und praktischen Unterricht viel gelernt haben gleichzeitig aber auch viel über uns selbst in einem höchst interessanten Gruppenprozess. 

Flughafen-Chef besucht angehende Staatlich geprüfte Betriebswirte (w/m)

In unserer Veranstaltungsreihe "Fachschul-Forum" war der Geschäftsführer des Dortmunder Flughafens, Herr Markus Bunk, zu Gast. In einem sehr interessanten und spannenden Vortrag referierte er über seine berufliche Entwicklung sowie über die verschiedenen Aspekte seiner Tätigkeit. Die sich anschließende lebhafte Diskussion spiegelte das große Interesse der Studierenden wider.

Das Foto zeigt Herrn Bunk (2.v.r.) zusammen mit Frau Banasch (2.v.l.) und Herrn Wiegmann (l.) vom Karl-Schiller-Berufskolleg sowie ehemaligen Studierenden, die auch eingeladen waren. 

Angehende Betriebswirtinnen und Betriebswirte spenden für die Dortmunder Tafel


Den Jahresabschluss 2010 feierten Studierende und Lehrkräfte mit einem Grillfest. Der erwirtschaftete Überschuss sollte der Dortmunder Tafel zufließen. Studierende und Frau Banasch als Lehrerin überreichten Herrn Joswig von der Tafel symbolisch den Scheck.